Basaltlava Natursteine
Die Faszination des Urgesteins
Basalt und Basaltlava sind heute die meist verbreiteten vulkanischen Natursteine und gelten als die eigentlichen Urgesteine der Erde.
Sein charakteristisches Gefüge und die hohe Robustheit machen den Mendiger Basalt zu einem der zähesten und wetterbeständigsten Natursteine überhaupt. Seine Einzigartigkeit erlangt er durch seine Struktur – Vorteile, die Mendiger Basalt von alters her zu einem festen Bestandteil der Baukultur machen.
Kein anderer Stein gewinnt durch die diversesten Oberflächenbehandlungen so an Farbe und Struktur wie Basaltlava. Ob gesägt, geschliffen, poliert oder gespachtelt, ob gestockt, geriffelt oder gebürstet – all diese Bearbeitungen unterstreichen die einzigartigen Eigenschaften dieses Steines.
Noch heute verleiht er vielen anspruchsvollen Bauwerken der Klassik wie auch der Postmoderne eine individuelle Note als Werkstein. Fassaden, Fensterbänke, Blockstufen und Bodenplatten aus Basalt erleben eine Renaissance in der Architektur. Die Schwere des Steins wird als Gestaltungsmittel wiederentdeckt: als Gegenpol zur Leichtigkeit von Glaskonstruktionen bei Dächern und Fassaden. Als hinterlüftete Wandvorsatzplatten im Außen- und Innenbereich wird Basaltlava wieder zum unverwechselbaren Fassadenmaterial.
Geschichte des Mendiger Basalt
Erdgeschichtlich gesehen liegen die Vulkanausbrüche in der Eifelregion mit etwa 150 000 Jahren noch gar nicht so lange zurück. Das Magma aus dem Erdinneren floss aus den Öffnungen der Erde und bedeckte große Teile der Region. Das Feuer der Gluten tobte dabei so stark, dass es zu gewaltigen Lavaströmen kam, die langsam erkaltend zu Säulen von fünf- und sechseckiger Struktur erstarrten.
Doch damit nicht genug der Vulkanbewegung, erst 13 000 Jahre sind es her, dass die Eruption des Laacher-See-Vulkans die Landschaft der heutigen Osteifel bedeckte. Diese Vulkantätigkeit hat wesentlich dazu beigetragen, dass sich über Tausende von Jahren eine neue wunderschöne Landschaft entwickelte.
Menschen siedelten sich dort an, betrieben Ackerbau und Viehzucht und nutzten die schwarzen Steine der Osteifel als Mühlsteine für ihr Getreide. Der Stein ist gefallen und legte damit bis heute den Grundstein für den stärksten Wirtschaftszweig der Region. Vor 2000 Jahren kamen dann die Römer, nahmen das Land westlich des Rheins in Besitz und veränderten alles. Sie bauten die dunklen Basaltsteine und die hellen Tuffsteine ab, nutzten sie als Baumaterial für den Bau ihrer Gehöfte und Villen. Siedlungen wie Mayen, Mendig und Andernach wurden so zu Städten. Mit Schiffen wurden die Steine abtransportiert, sodass weitere Siedlungen und Straßen nördlich des Landes errichtet werden konnten.
Insbesondere durch die Mühlsteine ist die Basaltlava schon seit der Römerzeit in ganz Europa bekannt. Bei Basalt, Phonolith und Weiberner Tuff spürt man die magische Wirkung und den einzigartigen Charakter sowie den Zauber des Unverwechselbaren. Diese Natursteine schaffen Lebensräume, die zum Entspannen und Träumen einladen.
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